Was sind Informationssysteme?


 


Informationenssysteme sind organisierte und strukturierte Ansammlungen von Technologien, Prozessen, Daten und Personen, die zusammenarbeiten, um Informationen zu sammeln, zu verarbeiten, zu speichern und zu verteilen. Unternehmen und Organisationen schätzen sie, weil sie die Verwaltung und Nutzung von Informationen erleichtern, um Geschäftsprozesse zu unterstützen.

 

Komponenten von Informationssystemen:

 

  • Technologie: Informationssysteme bestehen aus Hardware, Software und Netzwerken. Diese Komponenten ermöglichen die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Daten.

 

  • Daten: Daten sind Rohinformationen, die durch Informationssysteme erfasst und gespeichert werden. Diese Daten werden normalerweise in Datenbanken oder anderen Speichermedien gespeichert.

 

  • Informationssysteme umfassen die Verarbeitung und Umwandlung von Daten in nützliche Informationen. Dies können automatisierte Geschäftsprozesse oder systemunterstützte manuelle Tätigkeiten sein.

 

  • Prozesse: Informationssysteme umfassen die Verarbeitung von Daten und ihre Umwandlung in nützliche Informationen. Diese können Handarbeit oder automatisierte Geschäftsprozesse sein, die von Systemen unterstützt werden.

 

Arten von Informationssystemen:

  • Transaktionssysteme: Diese Systeme führen Transaktionen durch, wie zum Beispiel Verkäufe, Bestellungen oder Buchungen. Ziel ist es, Geschäftsabläufe zu automatisieren und sicherzustellen.

 

  • Transaktionssysteme: Diese Systeme können Transaktionen wie Verkäufe, Bestellungen oder Buchungen verarbeiten. Sie konzentrieren sich darauf, Geschäftsabläufe zu automatisieren und sicherzustellen.

  • Entscheidungsunterstützungssysteme (DSS): DSS bieten Werkzeuge und Informationen, die komplexen Entscheidungsprozessen helfen, indem sie verschiedene Szenarien simulieren und analysieren.

  • Wissensmanagementsysteme helfen bei der Erfassung, Speicherung und Verbreitung von Wissen innerhalb eines Unternehmens.

 

  • Enterprise Resource Planning (ERP): ERP-Systeme kombinieren verschiedene Geschäftsaufgaben wie Finanzen, Produktion und Vertrieb in einer einzigen Plattform.

Informationssysteme sind notwendig, um Informationen zu nutzen, Geschäftsprozesse zu optimieren und intelligente Entscheidungen zu treffen. In der heutigen digitalen Welt sind sie von entscheidender Bedeutung und beeinflussen, wie Unternehmen wachsen und funktionieren.


Was sind jedoch Informationen? Man könnte sagen, dass alles Abstrakte mit verwertbarem Nutzen und nützlichem Wert Information ist. Bereits die Wahrnehmung eines Objekts oder alles, was mit seiner Existenz in Verbindung steht, stellt Information dar. Um diesen Punkt klarer zu verdeutlichen: Wenn etwas existiert, von dem wir nichts wissen und daher nicht darüber nachdenken können, ohne einen bestimmten Zweck, dann haben wir keine Information darüber, oder es ist keine Information an sich. Wenn jedoch Gedanken darauf einwirken, wird die bloße Existenz dieses Objekts, sei es physisch, geistig oder spirituell, zu Information.

Die Schlussfolgerung besagt, dass alles, was in unserem Bewusstsein präsent ist, Information ist. Die Information, die persistiert wird, also technisch festgehalten wird, existiert bereits, auch wenn wir noch keine Notiz davon genommen haben. Informationssysteme verwenden verschiedene Arten von Informationen. Die Systeme selbst, nicht nur diejenigen, die sie verarbeiten, sondern auch diejenigen, die sie nutzen, um abgebildete Geschäftsprozesse oder physikalische Vorgänge auszuführen, produzieren während ihrer Laufzeit Daten. Diese Daten haben in einem bestimmten gezielten Kontext auch einen Informationswert. Die Daten sind wie Knoten in einem Graphen, die, wenn sie nach Bedarf verwendet werden, die Kanten in einem quasi Vektor erzeugen und den Status von 'Information' erhalten.

Bedeutet das, dass unsere Welt letztlich nur Information ist, die noch nicht aus den riesigen und unendlichen Datenmengen erschöpft wurde? Ähnlich wie der Ausspruch in der Chemie, dass "alles Chemie ist", trifft wahrscheinlich der Satz "alles ist Information" ziemlich gut zu.


 Glossar

Begriff Definition
Informationssysteme Organisierte und strukturierte Ansammlungen von Technologien, Prozessen, Daten und Personen, die zusammenarbeiten, um Informationen zu sammeln, zu verarbeiten, zu speichern und zu verteilen.
Technologie Bestehend aus Hardware, Software und Netzwerken; ermöglicht die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Daten.
Daten Rohinformationen, die durch Informationssysteme erfasst und gespeichert werden; normalerweise in Datenbanken oder anderen Speichermedien.
Prozesse Verarbeitung und Umwandlung von Daten in nützliche Informationen; können Handarbeit oder automatisierte Geschäftsprozesse sein.
Transaktionssysteme Systeme, die Transaktionen durchführen, z. B. Verkäufe, Bestellungen oder Buchungen, um Geschäftsabläufe zu automatisieren und sicherzustellen.
Entscheidungsunterstützungssysteme (DSS) Systeme, die Werkzeuge und Informationen bereitstellen, um komplexe Entscheidungsprozesse zu unterstützen, indem sie verschiedene Szenarien simulieren und analysieren.
Wissensmanagementsysteme Systeme, die bei der Erfassung, Speicherung und Verbreitung von Wissen innerhalb eines Unternehmens helfen.
Enterprise Resource Planning (ERP) Systeme, die verschiedene Geschäftsaufgaben wie Finanzen, Produktion und Vertrieb in einer einzigen Plattform kombinieren.
Informationswert Der Wert, den Daten in einem bestimmten gezielten Kontext haben, wenn sie als Informationen betrachtet werden.
Datenbanken Speichermedien, in denen Daten normalerweise organisiert und gespeichert sind.
Graph Eine grafische Darstellung von Daten als Knoten und Kanten, die Informationen repräsentieren können.
DSGVO Die Datenschutz-Grundverordnung ist eine Verordnung der Europäischen Union zum Schutz der Privatsphäre und Verarbeitung personenbezogener Daten.